Geschichten und Gedichte eines Weihnachtsdinners

 

Der Lions Club Jávea, Dénia und Pedreguer feiert Weihnachten am 24. November 2018

 

28 Lions und Freunde der Lions betraten ein wunderschön mit vielen bunten Weihnachtskugeln geschmücktes Restaurant „La Plaza No. 6“ in Jávea. Für das Dinner war eine lange, lange Tafel - ganz in den Farben weiss und rot gehalten - vorbereitet. Der Weihnachtsmann hatte rot-weisse, mit Leckereien gefüllte Stiefel mit dem Namen jedes Gastes draufgelegt.

 

Der Apéritiv sorgte für gute Laune und Appetit.

 

Der Präsident, Enzo Mengassini, begrüsste die Gästeschar ganz herzlich und stellte all jene besonders vor, die zum ersten Mal am Weihnachtsdinner dabei waren. Es war eine sehr nette Geste, welche die Freundschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl - ganz im Sinne des Lionsgedankens – noch verstärkte.

 

Mit einer ersten Geschichte eröffnete Enzo nun das Weihnachtsdinner, ich zitiere „Weihnachten 2018, darum sind wir hier, wir möchten mit euch feiern …….., gemeinsam einen trinken, ……. Auch zum Essen gibt’s was Leckeres, es ist nichts Grosses und auch nichts Kleines, aber was Edles und was Feines.“

 

Und schon hatte die Küche zwei leckere Ricotta-Trüffel-Ravioli in Salbeibutter auf den Tisch gezaubert!

 

Kirsten frägt sich nun in ihrer Geschichte, ob es sich im Sinne der Emanzipation nicht besser anhören würde, wenn es hiesse „Weihnachtsfrau“. Nach vielem Hin und Her ergaben ihre Argumente dann: Es kann nur heissen:“Weihnachtsmann“!

 

Nach der Waldpilzcremsuppe erzählten Elisabeth und Walter in ihrem Gedicht vom Weihnachtsfloh, der sie machte gar nicht froh.

 

Das gebratene Lammfilet mit Kartoffelgratin oder die Seezunge gefüllt mit einer Gambamousse begeisterten Gaumen und Sinne!

 

Ilse’s Gedicht von der Weihnachtsmaus begeisterte das Publikum, denn „Das ganze Jahr macht diese Maus dem Menschen keine Plage. Doch plötzlich aus dem Loch heraus kriecht sie am Weihnachtstage. Zum Beispiel war vom Festgebäck, das Mutter gut verborgen, mit einem Mal das Beste weg, am ersten Weihnachtsmorgen.

 

Da sagte jeder rund heraus: Ich hab es nicht genommen! Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen.“

 

Wolfgangs Geschichte handelte davon, dass die Geschenke (Gesellschaftsspiele oder die Eisenbahn aus Holz) des Weihnachtsmannes nicht mehr zeitgemäss sind und eher in Richtung CD-Brenner oder „Laptops müssen in’s Gepäck. Und weniger Adventsgebäck….“

 

Die Lachmuskeln brauchten eine Pause…. für die Dessertvariation!!

 

Bei Michaela hiess es „Christmas – Denglisch“:

When the snow falls wunderbar, and the children happy are, when the Glatteis on the Street, and we all a Glühwein need, then you know, es ist soweit: She is here, The Weihnachstzeit!!“

 

In Jochen’s Geschichte heisst Weihnachten X-mas, Frohe Weihnachten heisst „Let’s keep the candles burning!!“

 

Schliesslich hatte sich Peter Falkenstein die Nikolaus-Mütze aufgesetzt und den Nikolaus-Sack umgehängt. So las er uns „Ein Schreiben vom Anwalt“ vor. Viel wurde dem Weihnachtsmann vorgeworfen, aber... wie heisst es am Schluss:“Das Handwerk ist dir bald gelegt, es sei denn dieser Brief bewegt dich, die Kanzlei reich zu beschenken, dann wird’s mein Anwalt überdenken.“

 

Derjenige Vortrag, der vom Publikum die stärkste und lauteste Akklamation erhielt, wurde prämiert. Ilse und Peter Falkensteins kamen in die Endrunde und als Gewinner der Magnum-Cava-Flasche obsiegte Peter ganz knapp!!! Super gemacht!

 

Weihnachten von vielen Seiten betrachtet und mit vielen Facetten versehen, ging ein in jeder Hinsicht edles Weihnachtsfest viel zu schnell zu Ende!

 

Text: Rita Mengassini
Fotos: Birgit Schmidbauer