Melodien der Hoffnung und Grosszügigkeit: Grahame Throm-Jones verzaubert Beniarbeig
Ein Konzerterlebnis der Extraklasse: Lions Club ehrt Menschlichkeit mit Musik
Die Herzen von über 250 Konzertbesuchern in Beniarbeig wurden am 26. Oktober 2025 von den zauberhaften Klängen eines unvergesslichen Pianokonzerts erfüllt. Ausgerichtet vom Lions Club
Jávea-Denia-Pedreguer, bewies der Abend, dass Kunst und Grosszügigkeit Hand in Hand gehen können. Das herausragende Ergebnis - der vorläufige Reinerlös liegt bei rund 2.500 Euro (eine letzte
Rechnung steht noch aus), der direkt den Flutopfern in Paiporta bei Valencia zugutekommt – ein strahlendes Zeichen der Solidarität. Die Atmosphäre im Auditorium war vollends von
Begeisterung und tiefer Zufriedenheit geprägt, und die Besucher äusserten sich hochzufrieden sowie auch gerührt über das gesamte Konzerterlebnis.
Zum zweiten Mal in Folge verzichtete der international gefeierte englische Pianist Grahame Throm-Jones auf seine Gage. Seine Darbietung war nicht nur ein Beweis höchster
musikalischer Meisterschaft, sondern auch ein starkes Zeichen uneigennütziger Grosszügigkeit.
Eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte
Das sorgfältig kuratierte Programm entführte das Publikum in eine Welt der Emotionen und Virtuosität.
Der erste Teil war den unsterblichen Meistern der Klassik und Romantik gewidmet, mit Werken wie Mozarts spritzigem Rondo alla Turca, Schuberts sehnsüchtigem Impromptu, Liszts leidenschaftlichem Liebestraum und Schumanns zarter Träumerei. Die tiefe Hingabe des Künstlers spiegelte sich in Liszt/Schumanns Widmung und Mendelssohns gefühlvollen Liedern ohne Worte wieder.
Nach einer kurzen Pause folgte ein faszinierender zweiter Teil, der von einem bunten Stilmix geprägt war. Debussys träumerisches Clair de Lune, Rachmaninovs dramatisches Preludio
und Scott Joplins mitreissender Gladiolus-Rag sorgten für klangvolle Kontraste. Chopin-Kenner kamen bei dem berühmten Vals (minuto), dem mysteriösen Preludio, Gota de Lluvia und einer brillanten
Auswahl seiner Etüden auf ihre Kosten.
Gottschalks südliche Rhythmen in Souvenir de Andalucia rundeten das fulminante Programm ab.
Das Publikum dankte es dem Ausnahmekünstler mit einem überwältigenden, frenetischen Applaus, der in „standing ovations“ mündete.
Grahame Throm-Jones, der 1950 in England geboren wurde und eine beeindruckende Karriere als Professor an der Royal Academy of Music in London hinter sich hat, kehrte erst nach
diversen Zugaben von der Bühne zurück.
Ganz besonders möchten wir jedoch Grahame Throm-Jones für seinen tief empfundenen Akt der Nächstenliebe und seine meisterhafte Darbietung danken, die diesen Abend zu einem unvergesslichen
Erlebnis machten.
Ein Abend der Dankbarkeit und des Zusammenhalts
Der Konzertgenuss fand seinen krönenden Abschluss bei einem exquisiten Tapas-Buffet, das vom Restaurant Chalet Suizo in Jávea mit viel Liebe zubereitet wurde und die Gäste positiv überraschte. Während die Gäste die kulinarischen Köstlichkeiten genossen, hatten sie die Gelegenheit, in Gedanken noch einmal in den unvergesslichen Melodien des Konzertes zu schwelgen und den Zauber des Abends nachklingen zu lassen.
Dieser grossartige Abend wäre ohne die selbstlose Unterstützung zahlreicher Helfer und Gönner nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt:
Dem Lions Club Elche, der mit einer beeindruckenden Delegation angereist war.
Der Einrichtung Solvida Betreutes Wohnen, die ihren Bewohnern die Teilnahme ermöglichte.
Der Gemeinde Beniarbeig, die das Auditorium kostenfrei zur Verfügung stellte – eine Geste, die den Geist des Benefizkonzerts perfekt widerspiegelt.
Und nicht zuletzt unserem Lions Mitglied René Imhof, dessen hervorragende Organisation dieses unvergessliche Ereignis ermöglichte.
Der Abend bewies, dass musikalische Exzellenz und gemeinschaftliche Grosszügigkeit eine Symbiose bilden, die Herzen erwärmt und dort Hoffnung sät, wo sie am dringendsten gebraucht wird.
Text: Max Böckli Präsident Lions Club Jávea-Denia-Pedreguer
Fotos: Romy Böckli und Marion Langner
